Ein besonderer Fokus zum Welt-Down-Syndrom-Tag: Doppeldiagnose mit Trisomie 21 und Zöliakie
Am 21. März, dem Welt-Down-Syndrom-Tag, richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf eine spezielle Herausforderung. Menschen mit Trisomie 21 sind überdurchschnittlich oft zusätzlich von Zöliakie betroffen. Die Deutsche Zöliakie-Gesellschaft (DZG) weist darauf hin, dass das Risiko einer Zöliakie-Erkrankung bei Menschen mit Trisomie 21 im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich erhöht ist. Während in der Gesamtbevölkerung etwa 1 Prozent betroffen ist, schwankt die Quote bei Personen mit Down-Syndrom zwischen 2,6 und 19,6 Prozent.
Die Herausforderung: Glutenfrei in der Gemeinschaftsverpflegung
Die Einhaltung einer strikt glutenfreien Diät ist für Zöliakiebetroffene essentiell, da bereits kleinste Mengen Gluten zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen können. Dies stellt besonders Küchen und Kantinen in Gemeinschaftseinrichtungen vor große Herausforderungen. Die Schaffung einer gluten- und kontaminationsfreien Küchenumgebung ist essenziell, um die Gesundheit der Betroffenen zu schützen.
Spezielle Probleme in der Außer-Haus-Verpflegung
In Einrichtungen, die Menschen mit der Doppeldiagnose Down-Syndrom und Zöliakie betreuen, werden die Herausforderungen noch größer. Gerade in Großküchen und Kantinen ist die Vermeidung von Glutenkontamination eine besondere Aufgabe. Hier wird täglich für eine Vielzahl von Menschen gekocht. Eltern von Kindern mit dieser Doppeldiagnose berichten häufig von den Schwierigkeiten, die sie bei der Suche nach geeigneten Einrichtungen erleben.
Vor dem Welt-Zöliakie-Tag: Ein Blick in die Zukunft
Nach dem Welt-Down-Syndrom-Tag richten wir unseren Blick auf den Welt-Zöliakie-Tag am 16. Mai. In Deutschland wird dieser Tag im Jahr 2024 mit einem besonderen Ereignis begangen. die zentrale Veranstaltung zum 50-jährigen Bestehen der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft in Stuttgart. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Bewusstsein für die Bedeutung einer glutenfreien Ernährung in der Gemeinschaftsverpflegung weiter zu schärfen.
Quellenangabe:
Deutsche Zöliakie-Gesellschaft e.V./dzg-online.de
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