Schulverpflegung neu gedacht: Wie eine Grundschule den Schritt in die Frischküche wagt

Was braucht es, damit Schulverpflegung nicht nur funktioniert, sondern begeistert? Zum Jubiläum 20 Jahre Schulverpflegung stellen wir ein Beispiel vor, das Mut macht – und zeigt, wie sich mit klarer Zielsetzung, einem engagierten Team und externer Beratung eine ganz eigene Lösung für die Verpflegung in der Schule entwickeln lässt.
Von der Regeneration zur Frischküche – mit professioneller Begleitung
„Wir haben uns damals gefragt: Was passt wirklich zu unserer Schule – hier auf dem Land?“, erinnert sich Schulleiterin Nina Hebener. Schnell war klar: Es braucht einen neuen Impuls, um die bestehende Verpflegung in der Schule weiterzuentwickeln. Die Entscheidung für eine Beratung in der Schulverpflegung war daher konsequent – und der erste Schritt in Richtung Frischküche.
Schulverpflegung mit Beratung verbessern – mit Potenzialcheck und Teamwork
Ein entscheidender Wendepunkt war der Einstieg in die Zusammenarbeit mit essen&ernähren. Im ersten Schritt wurde gemeinsam mit dem Team vor Ort ein Potenzialcheck zur Schulverpflegung durchgeführt. Ziel war es, Bedarfe sichtbar zu machen, Abläufe besser zu verstehen und konkrete nächste Schritte zu planen.
„Uns war wichtig, dass wir nicht überfordert werden – sondern Unterstützung auf Augenhöhe bekommen“, so Nadine Knackstedt, pädagogische Mitarbeiterin und interne Ansprechperson für die Verpflegung.
Die begleitende Beratung zur Verpflegung in der Schule griff dabei bewusst verschiedene Ebenen auf: Küchenorganisation, Technik, Einkauf, Speiseplanung – und nicht zuletzt Kommunikation im Team.

Workshops Schulverpflegung: Frisch, pflanzenbasiert und praxistauglich
Im Rahmen von vier intensiven Workshops zur Schulverpflegung arbeitete das Küchenteam gemeinsam mit dem Beratungsteam von essen&ernähren an neuen Gerichten, neuen Abläufen und neuen Routinen. Ein Beispiel: das Linsencurry, das im Workshop gemeinsam zubereitet und anschließend als Probeessen serviert wurde – an Schüler*innen, Lehrkräfte und Förderverein.
„Der Workshop hat uns richtig Lust gemacht, Neues auszuprobieren – und die Kinder waren neugierig, auch mal etwas anderes zu essen“, berichtet Knackstedt.
Der positive Effekt: Das vegetarische Gericht wurde nicht nur gut angenommen, sondern ist heute ein fester Bestandteil des Speiseplans. Und: Die Mitarbeitenden erhielten konkrete Tipps zur Anpassung – passend zur vorhandenen Technik und den Rahmenbedingungen vor Ort.
Schulverpflegung braucht mehr als Rezepte – gute Beratung wirkt im Alltag
Im Mittelpunkt stand nie nur ein Rezept, sondern immer der Weg zur Umsetzung. Das macht gute Beratung für die Verpflegung in der Schule aus.
Konkret wurden u. a. folgende Fragen behandelt:
- Wie kann die Küchenlogistik verbessert werden?
- Welche Produkte lassen sich regelmäßig frisch verarbeiten?
- Wie holen wir das Team ins Boot?
- Welche Rolle spielt die technische Ausstattung im Alltag?
Auch ein Technik-Check durch Martin Kaak-Wingeyer vom Partnernetzwerk VutureCooking war Teil des Prozesses – damit die Verpflegungslösung in der Schule wirklich realistisch bleibt.
Ein wertvoller Impuls, wie das Team berichtet: „Durch die Kombination aus Praxis, Struktur und Motivation fühlen wir uns wirklich gestärkt, unseren Weg weiterzugehen.“
Was eine gute Beratung zur Verpflegung bewirken kann – Rückmeldungen aus der Schule
„Für uns war die Beratung der entscheidende Anstoß. Ohne diesen Anschub hätten wir den Schritt in die Frischküche nicht gewagt.“
Nina Hebener, Schulleiterin
„Michael Loitz hat durch seine Erfahrung schnell erkannt, wie wir das Team mitnehmen können – nicht zu viel auf einmal, aber so, dass es wirkt.“
Nadine Knackstedt
Genau solche Rückmeldungen zeigen, wie wichtig eine praxisnahe und sensible Beratung zur Schulverpflegung ist – gerade in kleineren Schulen, wo viele Aufgaben auf wenigen Schultern liegen.
Ausblick: Kinder einbeziehen, Ernährung erlebbar machen
Die Grundschule Drangstedt-Elmlohe will den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Koch-AGs mit einer hauswirtschaftlichen Fachkraft, das Wiederbeleben der „Kochmobile“ für die OGS und eine stärkere Einbindung der Schüler*innen stehen auf dem Plan. Die Verpflegung in der Schule wird damit auch zum pädagogischen Thema – ganz im Sinne der Ernährungsstrategie des Bundes.
Fazit: Wer Schulverpflegung verbessern will, braucht Mut – und gute Begleitung
Die Jubiläumsausgabe „20 Jahre Schulverpflegung“ würdigt Schulen, die ihren eigenen Weg gehen. Die Grundschule Drangstedt-Elmlohe zeigt, wie aus einem Wunsch Wirklichkeit werden kann – Schritt für Schritt, mit dem richtigen Impuls zur richtigen Zeit.

Viele Schulen stehen heute vor ähnlichen Fragen. Unser Rat: Traut euch – die ersten Schritte müssen nicht perfekt sein. Aber sie können den Unterschied machen.
Du hast Fragen zu Beratung in der Schulverpflegung? Dann nutz unser Kontaktformular – wir melden uns innerhalb von 3 Werktagen telefonisch bei dir. Persönlich, unkompliziert und ganz ohne Verpflichtung.
Quellenangabe:
B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG/vdskc.de
Titelbild: Michael Loitz/essenundernaehren.de