Fructose – gesund oder ungesund?

veröffentlicht von KD Ernährungskonzepte am

Wenn wir über Fructose sprechen, ist vor allem der Fruchtzucker gemeint. Dieser kommt hauptsächlich in Obst vor, ist jedoch auch in Honig, Marmeladen, Zucker und weiteren Lebensmitteln zu finden.  

Das Thema Fruchtzucker steht immer wieder in der Diskussion. Einerseits wird gesagt, dass er gesundheitsfördernd ist und andererseits wird behauptet, dass er uns krank macht. Aber was ist denn nun richtig? Beides tatsächlich.

Macht Fructose krank?

Fructose wird, anders als Haushaltszucker, über die Leber ohne Insulinproduktion verstoffwechselt. Daher kommt der Mythos, es geeigneter für Diabetiker und somit gesünder als Haushaltzucker sei. 

Durch die Verstoffwechselung der Fructose in der Leber verstoffwechselt, kann es bei übermäßigem Konsum zu Leberschäden, wie etwa einer Nicht-Alkoholischen-Fettleber, kommen. 

Doch welcher Konsum ist nun “übermäßig” bei Fructose?

Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.) empfiehlt uns nicht ohne Grund maximal zwei Portionen Obst täglich zu konsumieren.

Doch nicht nur unser großer Obstkonsum kann der Grund für eine Nicht-Alkoholische-Fettleber sein, sondern auch die Industrie spielt eine wichtige Rolle. Denn Fructose wird oft in Form von Fructose Sirup oder in Kombination als Glucose-Fructose-Sirup eingesetzt. Besonders Limonaden und Süßigkeiten sind davon betroffen. Denn diese sind besonders preiswert und haben eine gut geeignete Süßkraft. Diese Produkte sind in der Ernährungspyramide in die obserste Kategorie “Extras” einzuteilen. Man sollte also täglich nur ein Glas Limonade oder eine Portion Süßes zu sich nehmen.

Die beste Möglichkeit ist es sich nach der Ernährungspyramide zu richten. 

Natürlich vorkommend

Besonders aber Lebensmittel mit natürlich enthaltener Fructose haben einen ganz klaren Vorteil: Sie enthalten selbst zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe, welche sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Außerdem haben sie einen Eigengeschmack. So nehmen wir von Honig, Bananen, Datteln und Agavendicksaft z.B. mengenmäßig weniger als vom handelsüblichen Haushaltszucker, da der Eigengeschmack dominiert. 

Quelle: Aid Heft “Zucker, Sirupe, Honig, Zuckeraustauschstoffe und Süßstoffe”
Jana Fürst, KD Ernährungskonzepte
Bildquelle: pixabay


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