„natürliche Substanzen“ als gesunder Pausensnack im Job
Beim gesunden Pausensnack meinen wir „natürlich“ Sekundäre Pflanzenstoffe – der Begriff kommt einem eventuell bekannt vor, doch was genau sind diese „natürlichen Substanzen“, wofür sind sie gut und worin sind sie enthalten? Sekundäre Pflanzenstoffe sind in unserer täglichen Ernährung als sogenannte Naturstoffe enthalten und kommen hauptsächlich in Obst, Gemüse, Nüssen, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten vor.
Sekundäre Pflanzenstoffe sind Bestandteil der Ernährung
Insgesamt gibt es über 100.000 verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe, jedoch befinden sich nur 5.000 – 10.000 in der menschlichen Ernährung. Aufgrund ihrer chemischen Struktur und funktionellen Eigenschaften werden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt: Polyphenole, Carotinoide, Phytoöstrogene, Glucosinolate, Sulfide, Monoterpene, Saponine, Protease-Inhibitoren, Phytosterine und Lektine. Chlorophyll und Phytinsäure lassen sich zu keiner der genannten Gruppen zuordnen, gehören aber ebenfalls zu diesen natürlichen Substanzen.
Vorteile dieser Naturstoffe
Die sekundären Pflanzenstoffe bieten für die Pflanze einen Schutz vor Fressfeinden und Schädlingen. Sie sind zudem Wachstumsregulatoren für die Pflanze. Die verschiedenen Aromastoffe und auch die verschiedenen Farbstoffe gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen.
Gesundheitlich werden viele präventive Vorteile dem Gemüse und Obst nachgewiesen, welche einen hohen Anteil der natürlichen Stoffe enthalten. Sie wirken entzündungshemmend, krebsvorbeugend, blutdrucksenkend und haben somit auch einen guten Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System. Weitere Vorteile ist die antibakterielle Wirkung und die Stärkung der Knochendichte. Somit wirken sie sehr positiv auf die Gesundheit aus.
Verzehrsempfehlung
Da verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe in verschiedenem Obst und Gemüse enthalten sind, sollte die Vielfalt des Obstes und Gemüse genutzt werden und durch die von der DGE empfohlenen 5 am Tag (3 Portionen Gemüse & 2 Portionen Obst) wird der tägliche Bedarf abgedeckt. Zudem gilt die Empfehlung Vollkornprodukte zu bevorzugen und auch Hülsenfrüchte und Nüsse in den Alltag einzubauen.
gesunder Pausensnack im Job
Statt zu hochverarbeitete Schokolade, Müsliriegel und allgemein „Industrie-Süßwaren“ zu greifen, plant euern Arbeitstag lieber mit Obst und Gemüse. Dort sind reichlich sekundäre Pflanzenstoffe als natürliche Substanzen enthalten. Rohkost eignet sich hervorragend als gesunder Pausensnack und Zwischenmahlzeit im anstrengenden Berufsalltag.
Quellenangabe:
Jana Fürst, KD Ernährungskonzepte
Bundeszentrum für Ernährung www.bzfe.de
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