Vegane Ernährung: Neumodischer Trend oder längerfristige Ernährungsweise?

veröffentlicht von KD Ernährungskonzepte am

Die vegane Ernährung wird immer populärer und ist aus der modernen Gesellschaft kaum weg zu denken. Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff des Veganismus?

Vegan & vegetarisch

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) steckt dort eine strenge Form der vegetarischen Ernährung hinter, bei der jedoch ausschließlich pflanzliche Lebensmittel verzehrt werden. Jegliche Form von tierischen Lebensmitteln und Zusatzstoffen werden aus ethischen, ökologischen und/oder gesundheitlichen Gründen abgelehnt.

Oft werden auch Honig und verschiedene Herstellungsprozesse mit tierischen Bestandteilen abgelehnt. Somit wird etwa bei einem Glas Wein auf alternative vegane Herstellungsprozesse geachtet. Neben der Ernährung wird auch im alltäglichen Leben bei verwendeten Gebrauchsgegenständen auf die Materialien geachtet, so werden ebenfalls Wolle, Fell und Leder ausgeschlossen. 

Veganismus in der Gemeinschaftsgastronomie

Der Veganismus wird immer populärer und wird in Zukunft vorrausichtlich auch die Gemeinschaftsverpflegung treffen. Dann steht neben der Vollkost und einer vegetarischen Alternative höchstwahrscheinlich auch eine vegane Alternative auf dem Speiseplan.

Gesünder durch vegane Ernährung

Die Vorteile der veganen Ernährung sind, dass sie Entzündungen reduzieren soll und durch eine geringe Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin gekennzeichnet ist. Des Weiteren ist sie reicher an sekundären Pflanzenstoffen, bestimmten Vitaminen (Vitamin C, Vitamin E, Thiamin und Folat) sowie Mineralstoffen (Magnesium, Kalium). Daher könnte diese Ernährungsform positiven Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Ein Qualitätssiegel auf veganen Produkten

Das V-Label ermöglicht Verbrauchern mit den leicht nachvollziehbaren Kategorien “vegetarisch” und “vegan” eine schnelle und sichere Einordnung von Produkten.

Vitamin B12 und Mangel an Nährstoffen

Zu beachten ist jedoch der Mangel an Nährstoffen und dass vegane Gerichte oft energie-, fett-, zucker- und salzreich sein können. Kritische Nährstoffe können folgende sein: langkettige n-3-Fettsäuren (EPA, DHA), Vitamin B12, Calcium, Eisen, Zink. Daher sollten sich vegan ernährende Menschen mit ihren Mahlzeiten befassen und schauen, dass sie von allen kritischen Nährstoffen ausreichend zu sich nehmen.

Abschließend empfiehlt die DGE die dauerhafte B12–Einnahme und regelmäßige Kontrollen durch den Arzt.


Quellenangabe:
Ausgewählte Fragen und Antworten zur Position der DGE zu veganer Ernährung”, 
abgerufen am 08.02.2022, 12:40 Uhr – Jana Fürst, KD Ernährungskonzepte 
Bild: Pixabay


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KD Ernährungskonzepte

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